Clients from hell
Wir lieben ja unsere Kunden.
In der aufregenden Welt der Kundenbeziehungen begegnen wir ständig einer Vielzahl von Persönlichkeiten. Manche Kunden sind so einzigartig wie die Projekte, an denen wir arbeiten, während andere uns immer wieder vor die gleichen Herausforderungen stellen.
Und dann gibt es diejenigen, die sich in Kategorien einsortieren lassen, die wir liebevoll als "Clients from Hell" bezeichnen. Diese Kunden sind so besonders, dass wir ihnen einen gesamten Blogeintrag gewidmet haben.
Die Copycat
"Deine Arbeit ist großartig, aber kannst du es genau so aussehen lassen wie dieses andere Design, das ich gesehen habe?" Kundentyp Copycat liebt es, sich von anderen “inspirieren” zu lassen und dann den Originalitäts-Aus-Knopf zu drücken. Das kann echt frustrierend sein, denn Nachbauen ist nicht unbedingt die Kreativarbeit, die Designer sich vorstellen.
Unser Tipp: Schau dir die Referenzen an, aber füge deinen eigenen kreativen Touch hinzu.
Der Paradoxe Kunde
"Kannst du es modern, aber trotzdem traditionell machen? Ernsthaft und lustig? Episch, aber intim?" Diese Kunden leben in ihrer eigener Welt des Paradoxons und sind die Meister des Widerspruchs. Sie wissen genau was sie wollen, aber haben gleichzeitig überhaupt keine Vorstellung davon.
Unser Tipp: Halte dich flexibel und lerne, zwischen den Zeilen zu lesen.
Der Pop-Artist
"Komm schon, mach’ es bunter. Pepp es auf. Es ist zu schlicht. Lass es knallen!" We love the Drama aber dieser Kundentyp liebt es noch mehr. Diese Kunden sind Fans von wilden, dekorativen Elementen, je mehr, desto besser – Ohne Rücksicht auf das Gesamtbild. Es ist, als würde er einen Regenbogen über alles werfen und erwarten, dass es funktioniert. Manchmal ist weniger mehr, verstehen sie nicht. Mehr ist mehr stimmts?.
Unser Tipp: Absolut keine Ahnung, Freunde. Was sollen wir zu “Mach das Logo größer” noch sagen?
yeah!
rude
Haben wir dein Interesse
wecken können?
Dann meld’ dich doch einfach!
Der Rechtsanwalt
Ein Meister im Flexen der juristischen Muskeln. Alles wird unter eine streng geheime Geheimhaltungsvereinbarung gestellt, als hätte er das geheimste geistige Eigentum aller Zeiten. Ein Fehler und der Anwalt meldet sich. Man munkelt, wir arbeiten an einem Spionagethriller, aber in Wirklichkeit handelt es sich nur um ein einfaches Logo. Anzeige ist raus.
Unser Tipp: Wenn du es mit diesen Kunden zu tun hast, stelle sicher, dass alle rechtlichen Fragen von Anfang an geklärt sind.
Der Ninja
Hier gilt folgende Routine...
Step one: Betonen wie wie dringlich das Projekt ist.
Step two: Einfach ohne Vorwarnung verschwinden. Who knows für wie lange.
Step three: Es dem Unternehmen so schwierig wie möglich machen, Kontakt aufzubauen und sie dann wegdrücken.
Unser Tipp: Hier ist Geduld gefragt. Kommuniziere klare Fristen und Erwartungen, um Überraschungen zu vermeiden.
Der inoffizielle Agent
Denkt, er tue dir einen Gefallen, indem er DIR, einem popeligen Designer die Gelegenheit gibt, für ihn zu arbeiten. Ich meine, weißt du mit wem du da redest? Dieser Kunde ist ein Geschenk des Universums! Unser Talentscout für Kreative drückt sich dann vor der Zahlung, weil eigentlich sollte er für all die “Exposure” ja eigentlich einen gut bei dir haben.
Unser Tipp: Setze klare Zahlungsbedingungen und Erinnerungen, um finanzielle Missverständnisse zu vermeiden.
Der Rückzieher
"Das Design hat für uns nicht funktioniert, also sollten wir dir den Restbetrag nicht bezahlen." Das ist doch einfache Mathematik oder? Man kennt das System doch auch sonst oder nicht? Also im Restaurant wiegen wir unser Essen auch immer ab und zahlen nur das was wir gegessen haben. Jetzt mal ernsthaft, sich auf diese weite aus Vereinbarungen zu ziehen und zu versuchen aus Verpflichtungen herauszukommen um Zahlungen zu vermeiden ist schon low.
Unser Tipp: Lass’ dich nicht über’s Ohr hauen. Dokumentiere und kommuniziere jeden Schritt des Projekts, um solche Situationen zu vermeiden.
Der Designer
Hier haben wir es mit dem einzig wahren Experten zu tun. Ein Kundentyp der versucht, die Arbeit für dich zu machen. Egal, was du tust, du machst es nicht richtig. Am Ende ist es ein Design, das du nicht gemacht hast, sondern der Kunde. Werfen diese Kunden mit Fachtermini wie Seitenspiegel, Weißraum und spationieren um sich? Ja, natürlich. Wissen sie was damit gemeint ist? Nö, aber es klingt gut und zeigt, dass sie wissen wovon sie reden... Und am Ende sind trotzdem Designer oder Developer schuld wenn es kacke aussieht.
Unser Tipp: Kommuniziere klar deine Rolle und Expertise, um dein kreatives Schaffen zu schützen.
Der Stresser
Hat keine Zeit, will alles gestern erledigt haben. Dieser Kunde hat keine Geduld und erwartet, dass alles gestern erledigt wird. Er ruft alle paar Tage an, um nach dem Fortschritt zu fragen, obwohl die Deadline noch einen Monat entfernt ist. Für diese Kundengruppe ist Zeit relativ, und Ungeduld ist der zweiter Vorname.
Unser Tipp: Verwalte Erwartungen und kommuniziere den Projektzeitplan deutlich.
Das Tag-Team
Das Duo oder Trio oder was auch immer, mit sehr viel Meinung. Freu’ dich nicht zu früh, denn es ist nicht eine Meinung sondern gleich zwei oder drei verschiedene, die dir das Leben schwer machen. Jeder versucht dich nach seiner Pfeife tanzen zu lassen. Da die gesunde Mitte zu finden, zeigt dir was Stress wirklich bedeutet.
Unser Tipp: Klare Kommunikation und besorgt euch auch einen Taki, unserer funktioniert super. Ein starker Projektmanager kann dabei helfen, die Dinge auf Kurs zu halten.
Der Scope-Creeper
Dieser Kunde hat eine Vorliebe dafür, immer mehr aus dem Projekt herauszuholen als vereinbart und vor allem mehr, als bezahlt wurde. Er fügt kontinuierlich neue Bitten hinzu und scheint nie zufrieden zu sein. Immer mehr Anforderungen, immer mehr Änderungen und das Beste daran: Er erwartet, dass du es ohne zusätzliche Bezahlung erledigst.
Sein signature move? Sein Lieblingssatz, der beginnt mit "Könnten wir nicht noch...?"
Unser Tipp: Stelle von Anfang an klare Vereinbarungen & definiere den Projektumfang deutlich, um Änderungen zu vermeiden.
Der Zögerer und Zauderer
Nein nicht Zauberer, Zauderer – Mit D! Ein Kundentyp, der sich nie komplett sicher ist. Der Projektstart zieht sich in die Länge, weil er ständig Zweifel und Bedenken äußert. Dieser Kunde erfordert eine Menge Überzeugungsarbeit, denn er findet immer, aber wirklich immer, ein Haar in der Suppe. Du wirst ihn daran erkennen, dass er nie eine klare und vor allem keine endgültige Entscheidung treffen kann.
Unser Tipp: Hier bietet sich die perfekte Gelegenheit die eigene Geduld auszubauen. Der Kunde muss seine Gedanken und Bedenken teilen können damit gemeinsam mithilfe von klaren Erklärungen und Beispielen der Unsicherheit den Kampf ansagen.
Der JA-Sager & der NEIN-Sager
Hier haben wir ein ungleiches Duo. Manchmal ist es schwer zu sagen, was schlimmer ist: Der JA-Sager, der impulsiv allem und jedem zustimmt, nur um später per E-Mail wieder abzusagen oder der NEIN-Sager, der hingegen von Anfang an fast alles ablehnt. In beiden Fällen endet es oft in einem "Nein", aber hin und wieder sehnen wir uns nach den Glücksgefühlen eines "Ja"’s oder?
Unser Tipp: Kommunikation und Empathie sind hier der Schlüssel. Aufmerksam zuhören ist hier die Devise. Frage am besten einmal nach den Gründen für die ständigen Zustimmungen oder Ablehnungen.
Erste Feedbackrunde: “Ja klar, genauso machen wir das! Du bist der Designer, du wirst wissen was du tust!"kein Kunde jemals
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